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Forum für internationale Kinderbuchforschung
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Bilder- und Kinderbücher von Friedrich Böer
Friedrich Böer
17.1.1904 - 23.6.1987
Kinderbuchsammlung Dr. Barbara
Murken
zusammengestellt und bibliographiert Mai 2001
Biographie
Friedrich
Böer wurde am 17. Januar 1904 als 4. von 5 Kindern des Apothekers Carl
Böer und seiner Frau Gertrud, geb. Barkow, in Hamburg geboren. 1905 zog
die Familie nach Berlin, wo er seine Kinder- und Schuljahre verbrachte.
Schon als 15jähriger führte Friedrich Böer eine Art politisches
Tagebuch, in dem er u.a. die Ereignisse vom Januar 1919 im Zusammenhang
mit den Spartakus-Unruhen und der Ermordung von Rosa Luxemburg
festhielt: eigene Beobachtungen, Zeitungsausschnitte, Fotos und Zitate
wurden von ihm zusammengetragen, eine Komposition aus verschiedenen
Stilelementen, die später auch in der Art der eigenen Buchgestaltung
eine entscheidende Rolle spielten.
Nach
dem Abitur 1921 in Berlin begann Friedrich Böer eine Buchhändlerlehre
beim Antiquariat Speyer & Peters - hier begegnete er der frühen
Buchdruckerkunst, die ihn vor allem mit ihrem reichen Bilderschatz
nachhaltig beeindruckte. 1923 trat er nach Abschluß der Lehre eine
Stelle bei der Weidmannschen Verlagsbuchhandlung in Berlin an: hier
lernte er den Umgang mit der Herstellung von Büchern. So wurde er mit
der Bildbeschaffung für Schulbücher, für Prospekte und Buchumschläge
betraut, zugleich bekam er Aufträge für eigene Fotoarbeiten. Von 1928
an arbeitete Böer als Bildredakteur am Bibliographischen Institut in
Leipzig, wo er als "Bildermann" für die Bildbeschaffung für "Meyers
Lexikon" zuständig war: Er kam in Berührung mit den neuen Ideen der
Zeit, so des Bauhauses, wobei ihn hier die Rolle des Fotos und der
Fotomontage zunehmend faszinierte. Nach 3 Jahren, 1931, machte sich F.
Böer, zurück in Berlin, als "Bildbeschaffer und Redakteur"
selbstständig; im Rahmen dieser Tätigkeit entwickelte er die Idee zu
seinem ersten Kinderbuch "Klaus der Herr der Eisenbahnen" (Nr. 1). Mit
dem fertigen Buchmanuskript, das in der Kombination von Zeichnung und
Fotomontage eine neue Form der Kinderbuchillustration darstellte, kam
Böer auf Anhieb mit Herbert Stuffer ins Geschäft. Dieser hatte 1926 in
Berlin einen ambitionierten Kinderbuchverlag gegründet und brachte
innerhalb weniger Monate das fertige Bilderbuch "mit Fotos,
Bildmontagen und Zeichnungen" 1933 auf den Markt.
Vom Erfolg dieses
Erstlings angespornt, planten Böer und Stuffer eine
Kinder-Sachbuch-Reihe: Es entstanden 2 weitere Bilderbücher, die mit
den Stilmitteln des ersten Buches arbeiteten: "3 Jungen erforschen eine
Stadt" (Nr. 2) und "Krischan der Bauernjunge" (Nr. 3). Beim
letztgenannten Titel mußte Böer auf seine bewährte Fotomontage-Technik
verzichten, da diese von den Nationalsozialisten als politische Aussage
abgelehnt wurden. Sein Stadtbuch, in dem drei Jungen in 21 Ferientagen
eine Großstadt erforschen, zeigte wieder Böers großes Geschick, aus
Zeichnungen, Fotos und Montagen das lebendige Bild einer imaginären
Großstadt (der Berlin als Muster zugrunde lag) anschaulich
wiederzugeben.
Auch für sein Bauernhof-Projekt gab es eine real
existierende Vorlage: Böer analysierte über Wochen einen 300-Jahre
alten Bauernhof in der Lüneburger Heide, führte Gespräche mit dem
Bauern, seiner Familie und den Knechten, photographierte und skizzierte
alles Wissenswerte, was er dann auf dem Postweg an seine Zeichner Ernst
Graef und Marianne Scheel weitergab. In späteren Jahren empfand Böer
seinen "Krischan" als Zeitdokument einer nicht mehr vorhandenen
Bauernhofstruktur, die nach dem Krieg durch Maschinen und Motoren
unwiderruflich verändert wurde.
1935 heiratete Friedrich Böer in
Baden-Baden Doris Puhonny, die Tochter des Graphikers und
Marionettenschöpfers Ivo Puhonny und seiner Frau Linda, geb.
Stollreither. Das Paar bekam drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter.
Die Familie lebte bis 1943 in Berlin. Friedrich Böer wurde 1940 zur
Luftwaffe eingezogen und kam 1945 ohne Verwundung aus dem Krieg zurück.
Die Wohnung in Berlin war ausgebombt, die Familie ließ sich in
Baden-Baden nieder, wo die Eltern Puhonny lebten. Sie blieben dort bis
1957. Dann zog es den Hanseaten zurück in seine Geburtsstadt Hamburg,
wo er bis zu seinem Tode mit seiner Familie lebte.
Nochmals
zurück in die Mitte der 30er Jahre: Nachdem die Sachbuchreihe bei
Stuffer keinen Fortgang nahm, da das nächste Thema "Schiff und Hafen"
auf den 32 Seiten der Vorgängerbücher nicht unterzubringen war,
entschloß sich Böer, im Verlag seines früheren Arbeitgebers, der
Weidmannschen Verlagsbuchhandlung, ein umfangreicheres Buch über
Schiffe zu machen: "Das Schiffbuch" (Nr. 5) gab detailliert Auskunft
über Schiffe, Häfen, Fischerei und alle Zusammenhänge damit. Böer nahm
den Hamburger Hafen als Anschauungsvorbild und erarbeitete in zwei
Jahren wiederum mit Skizzen und Fotos eine sachlich überzeugende und
dennoch spielerische Sicht für die Jugend und interessierte Erwachsene:
6 Auflagen zwischen 1937 und 1943 verdeutlichen den Erfolg seiner
akribischen Arbeit.
Nach dem Krieg erschien das "Schiffbuch" in fast
allen Teilen völlig von der Wirklichkeit überholt: Nach mehrfachen
Besuchen des schwer zerstörten Hamburger Hafens, der als moderner
Welthafen wiederentstehen sollte, schlugen sich die alten Ideen, nach
langen Forschungsarbeiten im Hafengelände, 1958 in einem neuen Sachbuch
"Der Hafen" (Nr. 7) nieder. Wieder sprach die bewährte Mischung aus
Fotomaterial und technischen Zeichnungen Jugend und Erwachsene
gleichermaßen an, wie auch beim 1955 nachfolgenden Sachbuch "Alles über
ein Schiff" (Nr. 8). Diesmal sollte alles Wissenswerte und Interessante
anhand eines bestimmten Schiffes, der "Santa Inés" gezeigt und erklärt
werden. Böer begab sich dazu mit seinem Zeichner Herbert Pridöhl auf
eine wochenlange Seereise, um dann im Baukasten-System alle technischen
Details des Schiffes in ein organisches Ganzes zusammenzusetzen.
Die
Idee des Sachbuches für den heranwachsenden Menschen ließ Böer
zeitlebens nicht los. In seinem Sachbuch "So lebt man anderswo" (Nr.
15) widmete sich der Bildermann einem ganz anderen Thema: In
Zusammenarbeit mit mehreren Völkerkundlern wird Alltag und Brauchtum
bei 14 verschiedenen Völkern der Erde beobachtet und modellhaft
verglichen.
14 Jungen oder Mädchen aus aller Welt erzählen in der
"Ich"-Form aus ihrem Alltagsleben - eine eindrucksvolle Idee, die die
Jugend zu Weltoffenheit, Neugier und Toleranz auffordert.
Böer war vielseitig beschäftigt: In den 50er Jahren gab er zusammen
mit seinem Freund Ludwig Maria Beck die Kinder-Illustrierte "Buchfink"
heraus (Nr. 13), er gestaltete den Ensslin-Jugendkalender (Nr. 14) und
befaßte sich mit der Herausgabe von Bilderbögen (Nr. 12), bei denen er
namhafte Illustratoren als Mitarbeiter gewann. Mit seinem Wechsel nach
Hamburg 1957 übernahm er eine leitende Stelle als Redakteur beim
Norddeutschen Rundfunks und verfaßte Sachberichte und Hörspiele. 1969
schied er, 65jährig, aus.
Mit knapp 70 Jahren widmete sich Böer
nochmals einem Lieblingsthema, den Spielregeln des Alltags, das sich im
Bilderbuch "Die Reise in die Wirklichkeit" (Nr. 9) niederschlug. In
einer Reise durch die Alltagswelt mit ihren zwischenmenschlichen
Umgangsformen zeigte er anhand von Gegenständen wie z.B. Münzen,
Briefmarken, Mülleimern und Parkuhren den Sinn eben dieser Regeln -
wieder verhalf ihm die Fotomontage zu einer Synthese des Dialogs
zwischen einer Figur aus der Vergangenheit (dem Marionettenkönig) und
einem Knaben aus der Gegenwart, der dem König die Spielregeln der
Neuzeit erklärt.
Als bald 80jähriger Mann versetzte sich Friedrich
Böer nochmals rückblickend in die Seele eines 14jährigen Knabens. In
"Tobys geheimes Tagebuch" (Nr. 10) denkt ein Knabe an der Schwelle des
Erwachsenwerdens über das Leben nach: Über das Verhalten seiner Umwelt,
die Lebensbewältigung seiner Eltern, die Erinnerungen seiner
Großeltern. Auch hier spielen die Spielregeln des Alltags eine
herausragende Bedeutung, werden aber in den persönlichen Kontext des
Jugendlichen gestellt und überprüft. So werden Menschenkenntnisse
gesammelt und Sinnfragen gestellt - ganz unauffällig ist hier ein
kleines philosophisches Alterswerk Friedrich Böers entstanden, das mit
seinen Fotos, vor allem aber auch mit eigenhändigen originellen
Zeichnungen versehen ist.
Bei seinem letzten Sachbuch, das zu seinem
80. Geburtstag 1984 erschien, kehrte Böer nochmals zu seinem
Hauptthema, den Schiffen, zurück. Mit seinem "Alles über ein
Containerschiff" (Nr. 11) blieb er wie in allen früheren
Schifffsbüchern in engem Kontakt mit den Entwicklungen der modernen
Zeit: Er beschrieb die besondere Bauart der Schiffe mit ihrer aktuellen
Technik. Wieder kletterte der alte Herr über eiserne Leitern in den
Bauch der Schiffe, photographierte, skizzierte und notierte: Das
fertige Sachbuch ist eine eindrucksvolle Hommage an die Technik der
Neuzeit und deren Einsatz im Schiffsalltag.
Im gleichen Jahr
veranstaltete die Internationale Jugendbibliothek in der Blutenburg in
München eine umfassende Ausstellung seines Gesamtwerkes. Dazu erschien
ein Katalog mit einem autobiographischen Beitrag von Friedrich Böer.
Böer hat diese Ausstellung, die von Barbara Murken gestaltet worden
war, persönlich eröffnet.
Bis zu seinem Tod blieb Friedrich Böer
aktiv, offen für das Tagesgeschehen und heiter. Er starb am 23. Juni
1987 in Hamburg und wurde im Familiengrab der Puhonnys in Baden-Baden
bestattet.
Bibliographie der Bilder- und Jugendbücher
von Friedrich Böer (1904-1987)
Barbara Murken
(Abb.: Klaus der Herr der Eisenbahnen)
1. Klaus der Herr der Eisenbahnen
Ein Bilderbuch mit Fotos, Bildmontagen und Zeichnungen (Außentitel)
Ein Bilderbuch mit Fotos und farbigen Bildmontagen (Innentitel)
Zeichnungen von Ernst Graef und Erich Krantz
Berlin: Herbert Stuffer (Copyright 1932) 1933
[1. - 8.
Tsd.] 28 S., 21,5 x 17 cm
2. 3 Jungen erforschen eine Stadt
Ein Bilderbuch mit Fotos, Bildmontagen und Zeichnungen (Außentitel)
Ein Bilderbuch mit Fotos und farbigen Bildmontagen (Innentitel)
Zeichnungen von Werner Bürger und Erich Krantz
Berlin: Herbert Stuffer 1933
a)
[1. - 7.
Tsd.] 28 S., 1 Plan, 21,5 x 17 cm [Fraktur]
b) Baden-Baden: Herbert Stuffer 1946
8. - 13.
Tsd. [Antiqua]
Veränderter Untertitel: Eine kleine Stadtkunde mit
vielen Fotos und Bildmontagen
c) 14. - 20.
Tsd. [Futura] 1954
Untertitel und Ausstattung wie 2b.,
Außentitel optisch leicht verändert
3. Krischan der Bauernjunge
oder: Leben und Arbeit auf dem Lande (Außen- und Innentitel)
Mit farbigen Bildern und Zeichnungen von Ernst Graef und Marianne Scheel
Berlin: Herbert Stuffer 1934
a)
[1. - 5.
Tsd.] 32 S., 21,5 x 17 cm [Fraktur]
b) 6. - 40. Tsd. 1934
c) Baden-Baden: Herbert Stuffer 1943
41. -49.
Tsd. [Antiqua]
4. Stuffer Bilderbogen
Nr. 1: Kapitän Knackbrot gründet einen Zirkus.
Eine Geschichte von F. Böer mit Bildern von Werner Bürger
Berlin: Herbert Stuffer 1935
5. Das Schiffbuch
Von Binnenschiffahrt und Seeschiffahrt, von Häfen, Werften, Reedereien,
von Schuppen und Speichern und den Gütern darin, von Meer, von Schiffen
aller Art und der Schiffsführung, von Hochseefischerei und Walfang
Mit 160 Photographien und 350 Zeichnungen von Erich Krantz und
Margrid von Engelhardt
Berlin: Weidmannsche Verlagsbuchhandlung 1937
168 S., 2 Bildtafeln, 23,5 x 21,5 cm
[Fraktur]
2. und 3.
verbess. Aufl. 1939
5. unverändert. Aufl. 1941
6. Aufl. 1943
6. Sport macht Spaß
"Für den Aufbau und die stoffliche Gestaltung des Buches, .., sind
Oberregierungs-
und Schulrat Freund - und Studienrat Gröger verantwortlich. Die textliche
Bearbeitung stammt von Friedrich Böer und Rektor Palm. Den Bildschmuck
schuf Horst von
Möllendorff."
Berlin: Weidmannsche Verlagsbuchhandlung 1939
32 S., 23 x 16 cm
1 Foto vom Führer mit Kindern, Presse Illustrationen
Hoffmann, Berlin
7. Der Hafen
Ein Buch von Laden und Löschen der Schiffe und von der Lagerung, von Kaimauern,
Kränen, Schuppen, Lagerhäusern, von Stück- und Massengut, von Reedern und
Schiffsmaklern, Kaiarbeitern, Schauerleuten und
Ewerführern, von Schleppern,
Schuten und Barkassen, von Werften, Docks und vielem anderen mehr
Mit 85 Zeichnungen, Schnitten, Karten von Herbert Pridöhl u.a. und mit 180 Fotos
a) Hamburg: Schiffahrts-Verlag
"Hansa" C. Schroedter & Co. 1950
136 S., 15,5 x 21,5 cm
Schutzumschlag: Herbert Pridöhl
b) Hamburg: Broschek
2.
neubearb. Aufl. 1956
136 S., 177 Fotos
[Zwei Ausgaben mit verschiedenen Umschlägen liegen vor:
- Leinen mit Schutzumschlag
(Hafen-Foto F. Böer)
- abwaschb. farb. Außenumschlag (Zeichnung H.
Pridöhl)]
8. Alles über ein Schiff
Eine kleine Schiffskunde
Mit Zeichnungen von Herbert Pridöhl und zahlreichen Fotos des Verfassers
Freiburg: Herder
a)
[1. - 6.
Tsd.] 1955
80 S., 24,5 x 17,5 cm Modellschiff:
"Santa Inés"
b) 7. - 12. Tsd. 1956
"TOBI-Bücher",
abwaschb. farb. Außenumschlag (Zeichnung H. Pridöhl)
c) 13. - 20.
Tsd. 1957
d) 4. völlig neu bearb. Aufl. [insg. 30000
Ex] 1962
Von Bau, Ausrüstung und Betrieb eines modernen
Fracht- und Fahrgastschiffes,
mit allen Einrichtungen und technischen Anlagen vom
Bug zum Heck, vom Peildeck zum Doppelboden, von den
Aufgaben der Besatzung, vom Laden, Stauen und
Löschen und vom Fahrgast
Mit Zeichnungen von Lothar und Reina Voß und
zahlr. Schnitten und Fotos
80 S., 24,5 x 17,5 cm Modellschiff:
"Cap San Marco"
Schutzumschlag (Frachtschiff-Fotos F.
Böer)
e) 5. Aufl. 1963
f) 6. Aufl. 1967
Lizenzausgaben:
g) Alles über ein Schiff und seine Ladung
Mit Zeichnungen von Herbert Pridöhl und zahlreichen Fotos
85 Jahre im Liniendienst mit der Südamerika-Ostküste
Hamburg - Südamerikanische Dampf-Schiffahrts-Gesellschaft
Eggert & Amsinck
103 S. 1955/56
h) Alles über ein Schiff und seine Ladung. Mit Zeichnungen von
Lothar und Reina Voß
und zahlr. Schnitten und Fotos
6. Aufl., neu bearbeitet. 95 Jahre Hamburg-Süd. 1967
120 S.
Übersetzungen:
i) Allt om ett fartyg
Stockholm: Gebers Förlag 1965
j) Everything about a Ship and its Cargo. A Pocket Guide to Ships
Freiburg: Herder 1969
9. Die Reise in die Wirklichkeit oder: Jeder weiß mehr, als er weiß
Ein Fremder kommt aus einer anderen Zeit zu uns und sieht, wie wir leben und uns
verhalten. Er erzählt, was er beobachtet und wie er alles verstanden oder mißverstanden hat.
Mit 500 Bildern und Bildesbildern, Fotos und Fotomontagen, Holzstichen und Zeichnungen
a) Freiburg. Basel. Wien: Herder 1973
96 S., 25,5, x 21 cm
[Marionette König im Ornat von Ivo Puhonny von 1911
Marionette König im Straßenanzug von Doris Böer-Puhonny
von 1972
Knabe: Martin Drascher]
b) 2. Aufl. 1973/74
c) Ravensburg: Otto Maier 1977
Ravensburger Taschenbücher 406
112 S., 18 x 11,5 cm
10. Tobys geheimes Tagebuch oder: Die Spielregeln des Alltags
Von den Gewohnheiten und Ansichten der Erwachsenen, wie Toby sie beobachtet und
was er sich dabei gedacht hat
Mit vielen Zeichnungen und Fotos von ihm [F. Böer]
Freiburg. Basel. Wien: Herder 1982
119 S., 24,5 x 16,5 cm
11. Alles über ein Containerschiff
a) Herford: Koehler 1984
112 S., 24,5 x 17,5 cm
b) All about a Container Ship 1985
engl. Übers. Geoffrey Penny
112 S., 24,5 x 17,5 cm
Von Friedrich Böer herausgegebene Bilderbögen, Kalender, Zeitschriften
und Bücher
12. Lindauer Bilderbogen
Herausgeg. von F. Böer
Lindau/Reutlingen: Jan Thorbecke
41x29,5 cm
12.1 Erste Folge, 6 Bogen 1948
GMZFOW Visa No. 4528
1. Endlich. Eine Trost-Aria aus dem Jahre 1723.
Von Johann Chr. Günther, gez. von Fritz Griebel
2. Die Zeichen der Handwerker. Gez. von Susanne Ehmcke
3. Belohnte Güte. Eine Bildergeschichte von Albert Schäfer-Ast
mit Versen von F. Böer
4. Die Haustiere. Mit der Schere geschnitten von Fritz Griebel
5. Eine Blumen-Uhr. Gez. von Ursula Schleicher-Benz
6.
Alte Schwäbische Ofentäfele. Geschaffen von Johann C. Schmid
1785, neugez. von Erich Mönch
12.2 Zweite Folge, 6 Bogen 1948
GMZFO Dep. Nr. 4528 / 6000
7. Ein richtiges Notha bey jetziger Weltmode. Gez. von Fritz Griebel
8. Europäische Bürgerhäuser im Altertum und Mittelalter (I). Gez. und
beschrieben von Otto Völckers
9. Ein Kinder-ABC. In Holz geschnitten und koloriert von
Josua Leander Gampp
10. "Lauter Redensarten". Ins Bild gesetzt von Rudolf Nieß
11. Alte schöne Backmodel. In ihrer Abformung gez. und in den Stein
graviert von Joachim Romann
12. Undank ist der Welt Lohn. Eine Bildergeschichte von Albert
Schäfer-Ast mit Versen von F. Böer
12.3 Dritte Folge, 3 Bogen, Serie unvollendet 1948 (?)
13. Eine Galerie der Moden.
Frauenkostüme und häusliche Kultur von Pharaos Zeiten bis
zum frühen Barock. Gez. von Doris Böer-Puhonny
14. Europäische Bürgerhäuser von der Renaissance bis zur Neuzeit (II).
Gez. und beschrieben von Otto Völckers
15. "Viele Köpfe unter einen Hut gebracht". 30 sprichwörtliche
Redensarten
Gez. von Rudolf Nieß
16. Ein Puppenhaus. Gez. von Elsa Eisgruber
(nicht erschienen)
Es bestanden weitere Entwürfe, die nicht zur Ausführung kamen: "Lob des Tabaks"
und "Ein Advents-Kalender"von F. Böer, mit Illustrationen von Wilhelm
Schnarrenberger,
Entwürfe von Karl Hubbuch, Fritz Koch-Gotha u.a.
13. Buchfink
Die Illustrierte für Jungen und Mädchen
Hrsg. von Dr. Bufi [Ludwig Maria Beck] und seinem Freund Tobi
Redaktion: F. Böer
Freiburg: Herder 29,5 x 21,5 cm 1950-57
7 Jahrgänge zu je 12 Heften mit 20 S.
14. Ensslin-Jugendkalender 1950-1980
Ensslin - Schüler - Taschenbuch - Der große Jugendkalender (ab 1969)
Hrsg. von F. Böer, ab 1969 F. und Doris Böer-Puhonny
Reutlingen: Ensslin & Laiblin, ca. 258 S. mit 100 Abb.
16 x 10,5 cm
ab 1981-82 Redaktion: Edda und Karlhans Müller
15. So lebt man anderswo !
Alltag, Sitte und Brauch bei vierzehn Völkern der Erde (Außentitel)
Das tägliche Leben bei vierzehn Völkern der Erde (Innentitel)
Bearb. von Wilhelm Bierhenke, Ulla Johansen, Herbert Tischner und Heinz Walter vom
Hamburgischen Museum für Völkerkunde und Vorgeschichte.
Mit vielen Zeichnungen von Lothar Walter und Hilda Körner, gestaltet
und herausgeg. von F. Böer
a) Freiburg: Herder 1955
93 S., 24x17,5 cm, TOBI-Bücher
[auf der Auswahlliste des Dt. Jugendbuchpreises 1956]
b) 2. Aufl. 1956
c) 3. Aufl. 1959
e) 4. Aufl. 1962
f)
5. Aufl. 1965
g) 6. Aufl. 1966
h) So lebt man anderswo 1972
Von der Jagd, den Sitten und dem Gemeinschaftsleben
fremder Völker
Würzburg: Arena-Taschenbuch 1181
134 S., 18x10,5 cm
Übersetzungen:
i) Igloos, Yurts und Totem Poles
New York: Pantheon Books, Inc. 1959
j) Igloos and Totem Poles
London: Lutterworth Press 1960
k) Zo leven vreemde volken
Utrecht/Antwerpen: Prisma-Boeken 1961
e) Sa Lever Åndra
Stockholm: Diakonistyrelsens Bokförlag 1963
Anmerkung:
In der
Bibliographie sind nur Titel erfaßt, die für Kinder
und Jugendliche verfaßt wurden.
Die Maße nennen Höhe vor Breite.
Alle Titel wurden nach persönlicher Einsicht aufgenommen.
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